Alternative Bauweisen und Baustoffe
Werkstattleitung: Gero Suhner, Frau Kick
Was gibt es im Landkreis?
Sowohl im Bestand als auch bei Neubauten werden häufig Wärmepumpen eingebaut. Langlebige Bauweisen wie Bauen mit Holz sind oftmals teurer als Bauen mit konventionellen Baustoffen. Dennoch existieren im Segment „Kommunaler Wohnungsbau“ bereits Projekte, die auf Holz als Baustoff basieren. Auf dem Markt sind bereits verschiedene nachwachsende Dämmstoffe verfügbar, Stroh als Dämmstoff ist leider noch nicht zugelassen.
Welche Hindernisse gibt es?
- Noch keine Zulassung für Stroh als Dämmstoff
- Alte Gebäudeinfrastruktur
- Bauweisen ohne bauaufsichtliche Zulassung
- Haftungsrisiko!
- Technische Durchführbarkeit
- schnell überholte Technik
- Trocknung von Holz nicht nachhaltig
- Kosten
Wo wollen wir in diesem Bereich hin?
Um Ziele zu erreichen werden maximale Dämmung und sofortiges Handeln benötigt. Dabei stellt sich die Frage ob, „Low Tech“ oder High Tech“ besser geeignet ist. Des Weiteren brauchen wir mehr Wertschätzung für Planung und ordentliche Ausführung.
Wie gelangen wir an unser Ziel?
Frühzeitige Planung und Bestandsanalyse könnten den Einsatz der alternativen Bauweise und Baustoffe erhöhen. Um die Energieeffizienz zu steigern, ist die Gebäudedämmung (z.B. neue Fenster, Dach) sehr wichtig. Durch diverse Workshops für Mandatsträger*innen und Bürger*innen sowie mehr Austausch (z. B. Architektenkammer) kann die Akzeptanz für alternative Bauweisen und Baustoffe gesteigert werden. Außerdem sollte die Kombination verschiedener Heizsysteme mehr zum Einsatz kommen.