PV-Anlagen

Werkstattleitung: Stefanie Fritz, Frau Funk

 

Am Tisch PV-Anlagen wurde rege diskutiert. Konsens herrschte darüber, dass insbesondere die Bürokratie und die undurchsichtige und aufwändige Förder- und Steuerpolitik den Ausbau extrem hemmen. Auch wurde auf die hohe Flächenkonkurrenz insbesondere im Ballungsraum hingewiesen. Es sollte daher eine Mehrfachnutzung der Fläche angestrebt und die Belange der Landwirtschaft ausreichend berücksichtigt werden.

 

Was gibt es bereits im Landkreis?

 

  • BEG – Bürgerenergiegenossenschaft
  • Moosburger Solarfreunde
  • Freisinger Solarregion

 

Welche Hindernisse gibt es?

 

  • Bürokratie: kompliziert z.B. Steuer, Baurecht, Gesetzgebung von oben (z. B. LSG)
  • Ressourcenmangel: z. B. Fachkräftemangel, fehlende Kompetenzen und Kapazitäten  in den Kommunen
  • Mangelnde Transparenz der finanziellen Rahmenbedingungen, mangelnde Rendite
  • Marktstammdatenregister
  • Hoher Siedlungsdruck, dadurch große Flächenkonkurrenz, insbesondere hinsichtlich der Landwirtschaft
  • Fehlende Netzanschlüsse
  • Akzeptanz in der Bevölkerung und der Politik fehlt
  • Konflikte mit Denkmalschutz

 

Wo wollen wir in diesem Bereich hin?

 

  • Nachhaltiger Umgang mit der Ressource Grund und Boden
  • Klimagerechte Bauleitplanung
  • Solarenergie ausbauen: Primäre Nutzung der Dachflächen, Einsatz der erneuerbaren Energien im besiedelten Bereich gestaltet sich schwierig
     

Wie gelangen wir an unser Ziel?

 

  • Synergieeffekte nutzen / Mehrfachnutzung der Flächen
  • Repowering alter PV-Anlagen, Ausschöpfen aller bestehenden Möglichkeiten
     

Förderung/Verträge

  • Städtebauförderungen nutzen
  • Förderprogramm für den privaten Ausbau ins Leben rufen bzw. vorhandene nutzen
  • Bürger sollen von PV-Anlagen im Gemeindegebiet finanziell profitieren
  • Städtebauliche Sanierung – Umfassende Klimasanierung

 

Gemeinde

  • Engagierte Menschen für den Gemeinderat gewinnen
  • Städtebauliche Verträge mit Investoren schließen: Baurecht im Gewerbebereich an Klimamaßnahmen knüpfen
  • Zusammenarbeit mit Investoren: Information und Input
  • Interkommunale Zusammenarbeit z.B. Nordallianz kann die Energiewende positiv befördern
  • Stellplatzsatzung klimafreundlich verfassen

 

Bauleitplanung

  • Geeignete Festsetzungen im Bebauungsplan ermöglichen um die Ziele des EEG zu erreichen
  • Checkliste zur Fehlervermeidung

 

Beitrag des Landkreises

  • Leitfaden Klimaschutz für den Landkreis erforderlich mit Festsetzungsmöglichkeiten
  • Potentialanalyse im Landkreis zur Vernetzung der Kommunen und zur Entwicklung eines schlüssigen Gesamtkonzeptes
  • Plattform und Vermittlung für eine Zusammenarbeit zwischen Investoren und Gemeinden im Landkreis